Nachdem wir beim Blogger-Event der Veggieworld gemeinsam mit Julia von Jacky F. und vielen weiteren Bloggern im Carrot/Cake in Düsseldorf köstliche Jackfruit-Burger-Kreationen ausprobieren durften, gab es natürlich im Goodie-Bag des Events auch eine Dose der jungen Jackfruit in Salzlake, um selber kreativ zu werden! 🙂 Da uns der asiatische Burger beim Dinner am Besten geschmeckt hat und wir generell große Fans der asiatischen Küche sind wollten auch wir einen asiatischen Touch in unser Jackfruit-Gericht bringen. Dabei herausgekommen ist ein dick belegtes Jackfruit-Sandwich auf Ciabatta mit frischem Salat, Erdnuss-Satay-Sauce, würziger Jackfruit, Erdnüssen, Avocado und Koriander. Wer daraus ein vollständiges Mittagessen machen möchte, macht dazu noch ein paar Pommes oder Kartoffel-Wedges im Backofen. Mhhh…. köstlich!

Jack-Was? Was ist denn diese Jackfruit?
Wer sich schon eine Weile vegan oder vegetarisch ernährt und aktuelle Food-Trends in der Szene verfolgt, hat sicher schon von der Jackfruit gehört. Du bist der Frucht bisher noch nicht über den Weg gelaufen? Dann wird es allerhöchste Zeit! Die Jackfruit wächst in asiatischen Ländern und findet langsam auch den Weg in die deutschen Bio-Supermärkte. Bei der hier genutzten Jackfruit handelt es sich übrigens nicht um die reife, süße Frucht, sondern um das Fruchtfleisch der jungen Jackfrucht, das in Dosen in Salzlake erhältlich ist. Bei uns ist sie besonders als Fleischalternative in letzter Zeit etwas bekannter geworden, da die fasrige Konsistenz sich super als vegane Alternative für z.B. Pulled Pork oder Frikasse eignet. Die Jackfruit hat einen recht neutralen Geschmack und kann daher sehr individuell gewürzt und zubereitet werden. Wer noch mehr Informationen zur Jackfruit sucht, der wird im FAQ von Jacky F. auf jeden Fall fündig, denn hier gibt’s jede Menge Informationen und auch noch mehr Rezepte: www.jackyf.de/faqs/

Jetzt aber genug Information, ihr wollt doch sicher probieren oder? 😉

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 Dose junge Jackfruit (225 g Abtropfgewicht, z.B. Jacky F.)
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chili
  • 1 Stück Ingwer (ca. daumengroß)
  • 4 Salatblätter
  • 1 Tomate
  • 1/2 Avocado
  • 3 EL Sesamöl
  • 1 Ciabatta
  • 4 EL Sojasauce
  • 2 EL vegane Erdnuss-Satay-Sauce
  • 1 Bund Koriander
  • 2 EL gehackte Erdnüsse
  • Sriracha-Sauce nach Geschmack

Zubereitung (45 Minuten + Backzeit)

Die Jackfruit in einem Sieb abgießen, abtropfen lassen und die Flüssigkeit etwas herausdrücken. Anschließend mit einem scharfen Messer in Streifen schneiden. Da die Jackfruit am besten Gewürze und Geschmack aufnimmt, wenn ihr möglichst viel Flüssigkeit entzogen wird, backen wir sie kurz im Ofen. Diesen auf 200 °C (Umluft) vorheizen, die Jackfruit auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und anschließend 10 Minuten lang im Ofen backen.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und beides hacken. Ingwer schälen und ebenfalls in feine Stücke schneiden. Chili in Ringe schneiden. Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chili für später bei Seite stellen. Nun den Salat waschen und die Tomate in Scheibe schneiden. Die halbe, geschälte Avocado in Scheiben schneiden. Ebenfalls für später auf Seite stellen.

In einer hohen Pfanne das Sesamöl erhitzen und die Zwiebeln hinzu geben. Zwiebeln glasig dünsten. Anschließend die Jackfruit aus dem ofen holen, in die Pfanne geben und etwa 10 Minuten lang scharf anbraten. Knoblauch, Ingwer und Chili hinzugeben und gut vermischen. Einige Minuten mit andünsten. Das Ciabatta in der Zwischenzeit halbieren und im Backofen kurz aufbacken. Wer zu dem Sandwich Pommes oder Kartoffel-Wedges essen möchte, sollte diese anschließend in den Backofen geben.

Das Jackfruit-Fleisch nun mit Sojasauce ablöschen und warm halten. Die Erdnuss-Satay-Sauce in einem kleinen Kessel kurz aufwärmen. Den Koriander grob hacken.

Nun kann das Sandwich belegt werden: Das Ciabatta mit je einem Esslöffel der Erdnuss-Satay-Sauce bestreichen. Dann je zwei Salatblätter und die Tomatenscheiben darauf verteilen. Anschließend das Jackfruit-Fleisch auf die Sandwiches geben und gleichmäßig aufteilen. Avocadoscheiben und Erdnüsse darauf geben und nach Geschmack mit Sriracha-Sauce toppen. Wer es nicht so scharf mag, kann diese auch durch Sweet-Chili-Sauce ersetzen. Abschließend den gehackten Koriander darüber streuen und die Sandwiches zuklappen. Dazu Pommes oder Kartoffel-Wedges servieren.

Werbung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der VeggieWorld und Jacky F. entstanden.

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Sebastian

Lebt seit 2012 vegan. Hat Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als Art Director in Köln. Liebt Sushi, Avocado, Tattoos und Netflix. Interessiert sich außerdem für Fotografie, Städtereisen und Konzerte.

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