(Werbung) Wie ihr durch die Rezepte, das Gewinnspiel im April, Postings auf Facebook und Instagram oder auch durch die Instagram-Stories vielleicht schon mitbekommen habt, nutze ich seit April in Aachen einen Gemüsegarten von Meine Ernte in der Soers auf dem Hof Bonnie. Nach nun rund drei Monaten möchte ich Euch in diesem Review einen Einblick in das Konzept von Meine Ernte geben und meine persönlichen Erfahrungen und bisherigen Ernte-Erfolge mit euch teilen. Das Beet wurde mir freundlicherweise kostenlos für diese Kooperation zur Verfügung gestellt, sodass ich das Angebot selber ausführlich testen konnte.

So funktioniert’s: Das Konzept von Meine Ernte

Über Meine Ernte kannst du dir für eine Gartensaison ein Stück Acker am Stadtrand mieten und dort dein eigenes Gemüse anbauen. Der Gemüsegarten wird vom Landwirt ideal vorbereitet und bereits mit über 20 Gemüsesorten vorbepflanzt. Natürlich gibt’s im Wunschbeet aber auch noch genug Platz für deine eigenen Ideen. Gartengeräte (Gießkannen, Schaufeln, Harken) und Wasser zum Gießen werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Besonders für Menschen, die in der Stadt wohnen und weder Balkon noch Garten haben ist das eine tolle Sache!

Das Angebot von Meine Ernte gibt es bisher in über 25 Städten deutschlandweit, so z.B. in Aachen, Düsseldorf, Berlin, Essen, Frankfurt, Bonn, Dresden, Dortmund, Hamburg und Hannover. Auf der Webseite kannst du einfach den Ort deines Gartens auswählen und dich für die anstehende Saison anmelden. Diese startet gegen Ende April und geht bis Oktober. Es gibt zwei verschiedene Größen für deinen Garten: Die kleine Variante umfasst 45 Quadratmeter, die große Variante ist doppelt so groß. Für einen Haushalt mit 1-2 Personen sind die 45 Quadratmeter vollkommen ausreichend. Für Familien lohnt sich die größere Variante. Dann gibst du deinem Garten noch einen Namen und schon kann man in der nächsten Saison mit gärtnern. Ich fand die Anmeldung super easy und leicht verständlich.

Ideale Betreuung: Sprechstunde, Gärtnerbriefe & Co

Neben Gartengeräten und Wasser gibt’s auch eine wirklich tolle Betreuung, sei es über den Gärtnerbrief, die Sprechstunde beim betreuenden Landwirt (wenn gewünscht) oder die Meine-Ernte-WhatsApp-Gruppe für deine Stadt.

Nachdem ich mich im Januar für die Garten-Saison 2018 angemeldet hatte kam schon Ende Februar der erste Gärtnerbrief per Mail. Darin waren nützliche Informationen und Links zur Meine Ernte-Webseite mit den Infos die man für das Vorziehen erster Gemüsearten benötigt. Oft beinhalten die Gärtnerbriefe auch Links zu YouTube-Videos zum Kanal von Meine Ernte, die ich als Einsteiger super nützlich fand.

Wer sich mit dem Gärtnern und Anbauen von Gemüse noch nicht auskennt wird so gut unterstützt und ziemlich jede Frage wird geklärt. Der Gärtnerbrief kommt per Mail und informiert regelmäßig darüber, was aktuell geerntet werden kann und über Wissenswertes der Jahreszeit für das Gemüsebeet. Man braucht wirklich keine Vorkenntnisse im Gärtnern, um das Angebot nutzen zu können, da man mit allen wichtigen Informationen gut versorgt wird.

Außerdem wurden für die verschiedenen Standorte WhatsApp-Gruppen eingerichtet. So kann man, wenn man möchte, mit anderen MeineErnte-Nutzern der Stadt kommunizieren, sich austauschen und absprechen. Ein toller Service, wie ich finde. 🙂

Es geht los: Infoveranstaltung & Saisoneröffnung

Anfang April gab es auf dem Hof Bonnie eine erste Infoveranstaltung für alle Interessierten. Hier gab es wesentliche Informationen, man konnte Kulturschutznetze, die Jätefaust, Messer und Bio-Saatgut erstehen und erste Kontakte knüpfen, wenn gewünscht. Hier wurde das Konzept vorgestellt und man konnte einen kleinen Einblick bekommen und den Landwirt bereits kennenlernen. Auch persönliche Fragen konnten hier direkt geklärt werden. Um einen ersten Einblick in das Konzept zu bekommen, kann ich die Infoveranstaltung sehr empfehlen.

Ende April fand dann in Aachen auf dem Hof Bonnie die Eröffnung der Gartensaison statt. Das Team von MeineErnte und der Landwirt Bonnie waren vor Ort und vermittelten alle wichtigen Informationen zum Start. Die Gärten waren vorbereitet: Alle Namensschilder waren angebracht und die Einteilung in insgesamt vier Reihen mit je ca. 20 Gärten bereits vorgenommen worden. Auf dem Gartenplan, konnte man erfahren, was alles ausgesät und bereits gepflanzt wurde. Im persönlichen Wunschbeet konnte man direkt seine eigenen vorgezogenen Pflanzen oder sein Saatgut unterbringen. 🙂 Mit einer Schnur wurden, die Beete voneinander abgetrennt und die Trampelpfade anschließend angelegt. Die Kulturschutznetze konnten ebenfalls direkt angebracht werden. Der Gartenschuppen ist mit allen nötigen Werkzeugen bestückt und es gibt einen Komposthaufen und zwei Wasserstellen. Also alles startklar zum los gärtnern!

Das wächst in Deinem Garten

Wie bereits erklärt, ist im vorderen Bereich für eigene Wünsche genug Platz. Hier habe ich zunächst Mairübchen, Radieschen eine Chilipflanze und Mangold ausgesät bzw. die vorgezogenen Pflanzen eingepflanzt. Vom Landwirt vorgesät bzw. bereits eingepflanzt waren folgende Pflanzen in diesem Jahr: Radieschen, zwei Reihen Spinat, zwei Reihen Möhren, zwei Reihen Zwiebeln, Porree, Kopfsalat, Kohlrabi, Brokkoli, Knollensellerie, Buschbohnen, zwei Reihen Zuckerschoten, Mangold, Rucola, Pastinake, vier Reihen Kartoffeln, Rote Bete, Grünkohl, Portulak, Ackerbohnen und eine Reihe Wildblumen. Zucchini, Kürbis und Gurke wurde Ende Mai nach den Eisheiligen ausgesät. Ihr seht also, es ist wirklich schon einiges in Eurem Garten!

Ab jetzt heißt es regelmäßig gießen und Unkraut jäten. Denn das ist zu Beginn besonders wichtig. Denn die kleinen Keimlinge und Pflänzchen konkurrieren auf dem Feld natürlich mit dem Unkraut um Wasser, Nährstoffe und Licht. Zu Beginn ist es gar nicht so einfach die winzigen Pflanzen von dem Unkraut zu unterscheiden. Doch die ausgesäten Reihen sind recht schnell gut zu erkennen und alles was dazwischen wächst darf entfernt werden. 😉 Durch das wirklich gute Wetter Anfang Mai sind die Pflanzen direkt sehr gut gewachsen. Die Mischung aus wirklich sonnigen Tagen und Regenschauern sind für die Pflanzen natürlich super. Innerhalb von zwei Wochen sind schon viele Pflanzen toll gewachsen. Nach und Nach wird man auch immer sicherer und kann das Unkraut gut von den eigentlichen Pflanzen unterscheiden.

Die erste Ernte

Schon nach rund vier bis sechs Wochen lassen sich die ersten kleine Zuckerschote an den Ranken ausmachen. Die ersten roten Radieschen schauen unter dem Grün in der Erde hervor. Die Blätter vom Spinat werden nach und nach immer größer und auch den kleinen Kohlrabis kann man förmlich Woche für Woche beim wachsen zuschauen. Als erstes waren die Radieschen soweit. Ende Mai konnten die ersten großen Exemplare aus der Erde gezogen werden. So haben die noch etwas kleineren Radieschen mehr Platz und können noch weiterwachsen. Weiter ging es mit dem Kopfsalat, der auch schon Anfang Juni soweit war. Übrigens habe ich auch das Grün der Radieschen, später auch von Kohlrabi und Rote Bete verwertet. Denn die Blätter kann man ebenfalls essen und sind sogar super gesund. Ich nutze das Grün super gerne für Smoothies und habe auch noch einiges davon m Gefrierfach, da es etwas viel auf einmal war. (Unser Rezept für einen grünen Smoothie mit Radieschengrün gibt’s hier: Klick)

Nachdem es einmal losging mit dem Ernten und bei dem wahnsinnig guten Wetter diesen Sommer ging es auch mit dem weiteren Gemüse Schlag auf Schlag. Im Juni konnte ich den Spinat, erste Kohlrabis, jede Menge Buschbohnen, Ackerbohnen und Zuckerschoten ernten. Ende Juni folgten dann die ersten rote Bete, Zwiebeln und Mangold. Wenn man beim Mangold von außen die großen Blätter nach und nach erntet, hat man noch viele Monate von der Pflanze, denn es wachsen laufend Blätter nach. Ein paar wenige Pflanzen sind bei mir leider nichts geworden. Meine Mairübchen waren sehr klein und Portulak und Rucola hat es gar nicht erst geschafft. Ob das am Wetter lag oder daran, dass ich zu Beginn die Pflanzen nicht gut vom Unkraut unterscheiden konnte, weiß ich nicht so genau. Da ich aber aktuell mehr als genug Gemüse habe, ist das auch kein großes Problem.

Es wächst und wächst…

Ab Juni sind die Zucchini-, Kürbis und Gurkenpflanzen dann unglaublich schnell gewachsen. Diese brauchen wirklich viel Platz! Mittlerweile ist der Juli schon fast vorbei. Geerntet habe ich diesen Monat Möhren, sehr viele Zucchinis, außerdem erste Gurken und die restlichen Zwiebeln. Die Zucchinis wachsen gerade wirklich wie verrückt. Ich habe schon locker 25 Stück geerntet und es ist noch kein Ende in Sicht. Das Gefrierfach ist mittlerweile recht voll und auch Familie und Freunde haben schon einiges abgestaubt. In den letzten zwei Wochen sind auch die ersten Kürbisse schon gewachsen. Diese sind noch recht klein, aber sie wachsen gerade super und ich freue mich schon total drauf.

Wie geht’s weiter?

Nachdem die ersten Reihen ab Ende Juni komplett abgeerntet waren, habe ich hier den Boden mit einem veganen Bio-Dünger gedüngt und teilweise auch schon neues Saatgut ausgesät. Denn dort wo Platz frei wird kann die Fläche natürlich wieder neu genutzt werden. So habe ich letzten Monat in den Reihen, wo Spinat, Radieschen, Zwiebeln und Salate bereits geerntet waren Endiviensalat und rote Beete ausgesät. Im Juli habe ich außerdem noch ein paar Reihen Feldsalat, Pak Choi und Schnittknoblauch ausgesät.

Einige tolle Gemüse-Sorten werden in den nächsten Wochen und Monaten ja noch folgen. Als nächstes werde ich wahrscheinlich die ersten Kartoffeln und die übrigen Möhren ernten. Außerdem freue ich mich schon jetzt auf Kürbis, Grünkohl und Porree.

Nachdem die ersten Reihen ab Ende Juni komplett abgeerntet waren, habe ich hier den Boden mit einem veganen Bio-Dünger gedüngt und teilweise auch schon neues Saatgut ausgesät. Denn dort wo Platz frei wird kann die Fläche natürlich wieder neu genutzt werden. So habe ich letzten Monat in den Reihen, wo Spinat, Radieschen, Zwiebeln und Salate bereits geerntet waren Endiviensalat und rote Beete ausgesät. Im Juli habe ich außerdem noch ein paar Reihen Feldsalat, Pak Choi und Schnittknoblauch ausgesät.

Unser Fazit

Insgesamt finde ich das Konzept und den Meine Ernte Garten hier in Aachen wirklich super. Obwohl ich bis vor kurzem überhaupt nicht für Gartenarbeit zu begeistern war, macht es mir aktuell unglaublich viel Spaß. Durch die vorgesäten und –gepflanzten Gemüsesorten wird einem natürlich auch schon viel Arbeit vorweg genommen. Der Boden ist ideal vorbereitet und man kann wirklich direkt loslegen. Ich war wirklich fasziniert, wie schnell bei dem tollen Sommer die Pflanzen gewachsen sind. Nach einer Woche Urlaub im Juni kam ich in den Garten und konnte super viele Bohnen ernten, obwohl eine Woche zuvor noch keine erntereifen Früchte zu sehen waren. Es macht wirklich Spaß den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen und für seine Arbeit wird man mit wirklich viel frischem Gemüse versorgt. Die Ernte war wirklich super erfolgreich und ich hatte sehr viel Gemüse. Für eine Person ist auch ein kleiner Garten meiner Meinung nach jedoch zu viel. Ich denke ideal wäre es, wenn man sich den Garten mit ein bis zwei weiteren Freunden oder Familienmitgliedern teilt. So kann man sich auch die Arbeit gut aufteilen.

Ich finde außerdem, dass man die Gartenarbeit super als kleine Auszeit aus dem Alltag nutzen kann. Besonders Abends nach der Arbeit für zwei Stunden erst einmal raus an die Frische Luft zu gehen und sich im Garten etwas zu betätigen tut wirklich gut! Aber es ist viel Arbeit und man braucht die Zeit bzw. muss bereit sein diese dafür zu investieren. Ich muss selber sagen dass es schon zeitaufwendiger war als gedacht. Ich persönlich finde die auf der Website beschriebenen zwei Std. pro Woche nicht so ganz realistisch. Am Anfang sollte man direkt dran bleiben mit dem Unkraut, dann hat man später nicht so viel Arbeit auf einmal. Besonders jedoch bei dem bisher sehr trockenen Sommer, war ich persönlich alle zwei Tage vor Ort um zu gießen, denn vor allem neu ausgesäte kleine Pflänzchen haben ja noch keine tiefen Wurzeln und brauchen regelmäßig Wasser. Der Zeitaufwand ist somit sicher auch immer etwas wetterabhängig und ich habe einen ordentlichen Regenschauer definitiv schätzen gelernt. 😉 Natürlich spielt auch die Wohnlage und die Mobilität eine gewisse Rolle. Ich wohne sehr zentral in Aachen und habe kein Auto. Daher bin ich tatsächlich meistens zu Fuß oder mit dem Fahrrad bis in die Soers gegangen bzw. gefahren. Die 20-30 Minuten pro Weg muss man natürlich dann einplanen. Es fahren aber auch Busse, wenn man mal etwas unmotivierter ist! Die Lage der Gärten ist hier auf jeden Fall idyllisch und besonders im Sommer, wenn die Sonne tief steht ist es Abends einfach super schön im Garten.

Im Onlineshop unter www.meine-ernte.de/zubehoer/ gibt es übrigens allerlei nützliches für die Gartensaison: Egal ob Bio-Saatgut, Kulturschutznetze, Das 100% Ernte-Glück-Buch oder die Jätefaust. Besonders das Buch war wirklich ein toller Begleiter für meine bisherige Gartensaison. Monat für Monat kann man hier ideal nachlesen, was ausgesät, gepflanzt oder geerntet werden kann. Auch der YouTube Kanal (www.youtube.com/channel/UCEOmlooF1JF7v1uVdrL2ajQ) bieten super viele hilfreiche Informationen und Hilfen für Einsteiger.

Mir hat bisher die Garten-Saison super gut gefallen und ich kann euch Meine Ernte absolut empfehlen, wenn ihr gerne draußen seid, frisches Gemüse liebt und gerne regional und saisonal kocht. Ich freue mich schon auf die weiteren Monate mit leckerem, selbst angebautem Gemüse und bin besonders gespannt auf die Kürbisse! Meine bisherige Garten-Saison und auch alles, was noch kommen wird, könnt ihr auch in unserer Instagram-Story unter www.instagram.com/stories/highlights/17880762175216094/ anschauen. Klickt doch mal rein.

Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Meine Ernte entstanden.

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