(Werbung) Wir Menschen stoßen vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger Unmengen an Treibhausgasen aus. Diese verstärken den natürlichen Treibhauseffekt, wodurch vermehrt Wärmestrahlung auf der Erde gehalten wird und sich die Erde erwärmt. Dieser als Klimawandel bezeichnete Erwärmungseffekt lässt sich nicht nur durch Klimamodelle und Theorien erklären. Mit Hilfe von Satelliten lässt sich dies nämlich tatsächlich auch in der Natur nachweisen! Der Einfluss natürlicher Faktoren wie die Sonne und Vulkane auf den Temperaturanstieg seit 1951 betrug lediglich plus minus 0,1 Grad Celsius. Damit ist klar, dass wir Menschen für die Erwärmung verantwortlich sind.

Aber was ist denn nun das Problem an steigenden Temperaturen? Nun, es sind die vielen Probleme, die sich daraus ergeben: Steigt der Meeresspiegel durch schmelzende Eismassen weiter, so werden wir es nicht verhindern können Städte wie Hamburg, New York oder Tokio umzusiedeln – ein ziemlich großer Aufwand im Vergleich zu Klimaschutzmaßnahmen!

Auch könnten bei zunehmender Erwärmung ganze Ökosysteme kollabieren, auf die wir zum Beispiel zur Nahrungsmittelproduktion angewiesen sind. Die weltweiten Ernteerträge werden ab einer Erwärmung von ca. 2 Grad Celsius zurückgehen – keine schöne Vorstellung in Anbetracht einer stetig wachsenden Bevölkerung – und durch die Zunahme von Extremwetterereignissen werden immer mehr Menschen zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen sein und sich als Klimaflüchtlinge auf die Suche nach einer neuen Heimat begeben müssen. Des Weiteren wird der Klimawandel als größte globale Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts angesehen, denn er wirkt sich in vielerlei Hinsicht auf unsere Gesundheit aus.

Auch kommt es bei uns in Deutschland durch die klimatischen Veränderungen zur Etablierung neuer Arten, wie der asiatischen Tigermücke. Diese kann Krankheitserreger wie das Dengue- und Chikungunya-Virus übertragen, wodurch es in Kombination mit der Globalisierung und der dadurch entstehenden Gefahr des Einschleppens des Virus durch infizierte Reiserückkehrer, zu einem erhöhten Risiko für eine Infizierung mit diesen Tropenkrankheiten auch bei uns in Deutschland kommt. Zahlreiche weitere Beispiele könnten hier genannt werden.

Das zentrale Problem des Klimawandels ist also, dass er fast jeglichen Bereich unseres Lebens betrifft und uns so vor unzählige Herausforderungen stellt. Wer mehr zu den Ursachen und den Folgen des Klimawandels wissen möchte, dem kann das Buch „Kleine Gase – Große Wirkung: Der Klimawandel“ von David Nelles und Christian Serrer empfohlen werden. Die zwei Studenten haben es sich mit der Unterstützung von über 100 Wissenschaftlern zur Aufgabe gemacht, endlich einmal ein leicht verständliches Buch über den Klimawandel zu schreiben. Sie kombinieren kurze Texte mit vielen anschaulichen Grafiken, wodurch es leicht fällt den Klimawandel zu verstehen und sogar Spaß beim Lesen macht. Ihr Ziel ist es damit die Allgemeinheit über den Klimawandel zu informieren und zwar nur mit den Informationen, die tatsächlich auch wissenschaftlich belegt sind. Mit diesem Buch kann sich wirklich jeder in kürzester Zeit über den Klimawandel informieren und man versteht, wie vielfältig die Auswirkungen der globalen Erwärmung für unser Leben sind – jeder sollte darüber Bescheid wissen! Und das Beste: damit der Buchpreis kein Hindernis darstellt um sich zu informieren, haben die zwei ihr Buch ohne einen Verlag erstellt, weshalb es schon für 5 € unter www.klimawandel-buch.de erhältlich ist.

Stellt sich nun also die Frage, was wir tun können um die globale Erwärmung so gering wie möglich zu halten? Nun, um unseren Treibhausgasausstoß zu verringern können wir an vielen Stellschrauben drehen. Dabei benötigt es sowohl Anstrengungen von Politik und Wirtschaft, also auch von jedem selbst! Wer nun nicht glaubt, dass das Verhalten jedes einzelnen eine Auswirkung hat, der sollte sich folgendes vor Augen halten: wenn jeder Deutsche seinen Treibhausgasausstoß um ca. 1,4 Tonnen verringern würde, könnte Deutschland seine Klimaziele für 2020 noch erreichen, obwohl diese bereits von der Politik aufgegeben wurden. Dabei spielt tatsächlich die Ernährung eine sehr wichtige Rolle. Durch die Fleisch- und Milchproduktion werden weltweit mehr Treibhausgase ausgestoßen als durch den gesamten Verkehr (Autos, Flugzeuge, Schiffe). So entstehen bei der Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch etwa 21 mal mehr klimaschädlicher Gase, als bei der Herstellung von Obst und Gemüse. Dadurch sparen Vegetarier im Vergleich zum Durchschnittsesser bis zu 0,9 Tonnen Treibhausgase pro Jahr – Veganer sogar 1,1 Tonnen! Es muss ja nicht gleich bedeuten, dass wir alle von heute auf morgen Veganer werden, aber man könnte zum Beispiel Anfangen seinen eigenen Fleischkonsum zu reduzieren. Besonders gut sind natürlich saisonale und regionale Lebensmittel, da bei diesen die Transportwege kurz gehalten werden und unnötiges Lagern und Kühlen vermieden wird. Im Folgenden findet ihr eine Liste der wichtigsten Tipps, wie jeder seinen Treibhausgasausstoß verringern kann:

  1. Weniger Fleisch essen: hatten wir bereits erklärt.
  2. Weniger Fliegen: Ein Flug von Frankfurt nach Mallorca und wieder zurück verursacht ca. 0,57 Tonnen CO2 Äquivalent. Dies entspricht ca. 3400 Kilometer Autofahren oder ca. einem Viertel dessen, was jeder Mensch zur Erreichung des 2 Grad Zieles pro Jahr ausstoßen dürfte – nämlich ca. 2,3 Tonnen. Wer anstatt dem Flugzeug auf die Bahn umsteigen kann, verursacht im Durchschnitt fünfmal weniger Treibhausgasemissionen.
  3. Wann immer es geht das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Denn dadurch verkleinert sich der Treibhausgasausstoß, man schont den Geldbeutel, tut womöglich etwas für die Gesundheit und kommt stressfrei an sein Ziel.
  4. Ökostrom beziehen, damit weniger fossile Energieträger verbrannt werden. Dabei sollte man sich an den Siegeln „ok-Power“ und „Grüner Strom“ orientieren. Das ist der einfachste Weg, um aus dem Kohle- und Atomstrom auszusteigen und die Energiewende mitzugestalten!
  5. Verschwendung vermeiden, Produkte länger nutzen und reparieren. Auch kann beim Kauf vieler Alltagsgegenstände darauf geachtet werden, dass diese aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, sowie beim Kauf von Elektrogeräten die Energieeffizienzklasse beachten!
  6. Wählen und demonstrieren gehen. Denn auf ca. 50 % unseres Treibhausgasausstoßes in Deutschland haben wir selbst direkt keinen Einfluss, da dieser nur durch Veränderungen in der Politik und Wirtschaft reduziert werden kann.

Lasst uns dem Klimawandel ins Auge schauen, denn nur gemeinsam können wir es schaffen die globale Erwärmung so gering wie möglich zu halten und damit die negativen Auswirkungen einer zunehmenden Erwärmung zu verhindern. Packen wir´s an!

Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit www.klimawandel-buch.de entstanden. 

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