Während die meisten eher mit gesunden Fitness-Rezepten in das neue Jahr starten, ist das erste neue Rezept des Jahres bei uns Currywurst mit Pommes – haha. Ich denke in Maßen darf man so etwas auch hin und wieder genießen, wenn man insgesamt auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achtet! 🙂 Und wir wollten dieses Rezept schon länger umsetzen, im Urlaub hatten wir nun endlich Zeit dafür.

Die veganen Würste haben wir auf Basis von Seitanfix (Glutenpulver) und Tofu ganz einfach selber gemacht und sie sind richtig schön bissfest geworden! Der Tofu wird mit allerlei Gewürzen püriert, mit etwas Öl und Wasser vermischt und mit dem Seitanfix kann man die Masse dann zu Würstchen formen und dampfgaren.

Und was passt besser zu Wurst als Currysauce? Auch die kann man ganz easy selber machen und schmeckt wie im Imbiss eures Vertrauens. 🙂 Also fangen wir doch jetzt direkt an.

Zutaten für 2 Portionen

Für die Seitan-Würste

  • 70 g Naturtofu
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 EL Sojasauce
  • ½ TL Majoran (getrocknet)
  • ¼ TL frische geriebene Muskatnuss
  • ½ TL Zwiebel (granuliert)
  • ½ TL Knoblauch (granuliert)
  • ½ TL Piment
  • 2 TL Salz
  • etwas gemahlener Pfeffer
  • ¼ TL Guarkernmehl
  • 150 g Seitanfix (Glutenpulver)
  • 2 EL Rapsöl zum Anbraten

Für die Currysauce

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • ½ TL Rohrohrzucker
  • 1 TL Tomatenmark
  • 250 ml Tomatenketchup
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 1 ½ TL Balsamico-Essig
  • 1 EL Curry
  • etwas Chili
  • 1 EL Sojasauce
  • etwas gemahlener Pfeffer

Zubereitung (50 Minuten)

Für die Würste zuerst den Naturtofu klein bröseln und in eine Rührschüssel geben. Das Rapsöl und 160 ml Wasser hinzugeben und alles mit einem Pürierstab fein pürieren. Nun die Sojasauce, Majoran, Muskat, Zwiebel, Knoblauch und Piment unterrühren. Salz, Pfeffer und Guarkernmehl hinzugeben und alles erneut gut pürieren. Nun das Seitanfix hinzugeben und alles gut verrühren, sodass eine formbare Masse entsteht.

Diese Masse nun in vier gleich große Portionen teilen und Würste daraus formen. Die Masse wird nun doppelt in Alufolie eingewickelt. Hierbei darauf achten, dass sie recht eng eingewickelt sind. Die Enden der Alufolie wie ein Bonbon eindrehen. Einen Dampfgareinsatz in einen großen Kochtopf geben und mit Wasser ca. 3 cm auffüllen. Das Wasser zum Kochen bringen, die Würste in den Topf geben und alles bei geschlossenem Deckel 40 Minuten lang dämpfen. Die Würste aus dem Topf holen, aus der Folie auswickeln und abkühlen lassen.

Während die Würste gedämpft werden, kann die Sauce zubereitet werden. Die Zwiebel schälen und in einem kleinen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel halbieren und fein hacken. Die Zwiebel glasig dünsten, den Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen. Tomatenmark hinzugeben und mit einem Schuss Wasser ablöschen. Tomatenketchup, Agavendicksaft und Balsamico-Essig hinzugeben, alles gut verrühren und einige Minuten lang köcheln lassen. Curry, Chili und Sojasauce unterrühren. Je nach gewünschter Schärfe mehr oder weniger Chilipulver verwenden. Etwas Pfeffer unterrühren und abschmecken.

In einer großen Pfanne 2 EL Rapsöl erhitzen und die Würste von allen Seiten goldbraun anbraten. In Stücke schneiden, auf Teller verteilen und die Currysauce darüber geben. Optional noch etwas Currypulver darüber geben. Mit Pommes oder Wedges servieren.

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Sebastian

Lebt seit 2012 vegan. Hat Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als Art Director in Köln. Liebt Sushi, Avocado, Tattoos und Netflix. Interessiert sich außerdem für Fotografie, Städtereisen und Konzerte.

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