Löwenzahn-Honig ist meiner Meinung nach geschmacklich die beste, pflanzliche Alternative für Bienenhonig. Kaufen kann man ihn leider kaum wo; auch in Bio-Läden haben wir ihn noch nie gesehen. Im Internet wird man fündig, jedoch kann man den leckeren Honig auch ganz einfach selber herstellen. Das ist zwar mit etwas Arbeit verbunden, macht aber viel Spaß und ist wesentlich günstiger.

Dieses Jahr haben wir es auch das erste mal ausprobiert, nachdem wir es schon öfter auf anderen veganen Blogs oder in veganen Gruppen gesehen haben. Die Grundrezepte aus dem Internet sind alle relativ ähnlich, da sich bei uns aber die Wassermenge und Kochzeit für den Honig etwas anders ist, wollten wir unsere Version natürlich mit Euch teilen! 🙂

Die benötigten Löwenzahn-Blüten am Besten bei gutem Wetter sammeln. Die benötigte Blütenmenge ohne das Grün entspricht ungefährt 6 vollen Händen. Nach dem Sammeln folgt der aufwendigste Teil: das Zupfen der gelben Blüten. Die grünen Blättchen und der Stängel werden hierbei nicht für das Rezept genutzt.

Zutaten für ca. 4 große Gläser

  • 300 g Löwenzahnblüten (ohne das Grün)
  • 2 kg Zucker
  • 2 Bio-Zitronen
  • 1,5 l Wasser

Zubereitung (120 Minuten + Kochzeit)

Die Blüten nach dem Zupfen mit dem Wasser in einen großen Kessel geben und zum Kochen bringen. Zitronen in Scheiben schneiden und mit hinzu geben. Das Ganze nun 30 Minuten lang kochen. Danach die Flüssigkeit durch ein Sieb oder ein Stofftuch filtern. Es lohnt sich hierbei die Blüten gut auszudrücken.

Den gelblichen Sud nun gemeinsam mit dem Zucker in einem Topf erneut aufkochen und 30 Minuten lang einkochen. Zwischendurch umrühren, damit Überschäumung vermieden wird. Nach dieser Zeit fanden wir die Konsistenz ideal. Wer einen festeren Honig haben möchte, kann das Ganze natürlich länger kochen. Die Konsistenz könnt Ihr prüfen, indem Ihr einen Tropfen des Sirups auf eine Untertasse gebt und abkühlen lasst. Nach dem Abkühlen könnt Ihr die Konsistenz prüfen.

Wenn der Honig die gewünschte Konsistenz erreich hat, diesen in Gläser füllen und abkühlen lassen.

6

Sebastian

Lebt seit 2012 vegan. Hat Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als Art Director in Köln. Liebt Sushi, Avocado, Tattoos und Netflix. Interessiert sich außerdem für Fotografie, Städtereisen und Konzerte.

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