Das japanische Nationalgericht kennen wir hier meist als Vorspeise in asiatischen Restaurants. Der Hauptgeschmacksgeber der Suppe sind neben der Misopaste meist Dashi – ein Fischsud, der in der japanischen Küche oft Verwendung findet. Daher ist die Misosuppe im Restaurant leider oft nicht vegan. Als feste Einlagen werden meist Tofu, Wakame-Algen und Frühlingszwiebeln in die Suppe gegeben. Unser Rezept kommt natürlich ohne den Fischsud aus und wird stattdessen mit Gemüsebrühe zubereitet, schmeckt aber nicht weniger lecker! 😉 Die Wakame-Algen und den japanischen, weichen Tofu (Yakko Tofu) haben wir im Asia-Supermarkt gekauft, wo wir vom Personal super beraten wurden. Solltet ihr auch einen asiatischen Supermarkt in der Stadt haben, ist dieser für solche Spezialitäten auf jeden Fall zu empfehlen und ein Besuch lohnt sich! Oft gibt es dort auch leckeren, frisch zubereiteten Tofu, Mock-Duck oder andere vegane Snacks, die es im „normalen“ Supermarkt so oft nicht zu finden gibt…

Zutaten für 4 Portionen


Zubereitung (20 Minuten + Einweichzeit)

Zunächst die getrockneten Wakame-Algen in eine Schale geben, mit Wasser bedecken und 10 Minuten lang einweichen. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Den Tofu würfeln. Sesam in eine kleine Pfanne geben und bei niedriger Temperatur ohne Öl etwas anrösten.

Gemüsebrühe in einen großen Topf geben und aufkochen. Die Mu-Err-Pilze aus dem Glas nehmen, Brühe abgießen und in feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln und Pilze in die kochende Brühe geben, Temperatur reduzieren und bei niedriger Flamme einige Minuten kochen.

Etwa 100 ml der Gemüsebrühe in eine Schale geben und die Misopaste einrühren. Die Gemüsebrühe sollte nun nicht mehr kochen, wenn die Misobrühe untergemischt wird. Mit Sojasoße und Limettensaft würzen. Zuletzt die Wakame-Algen abgießen und gemeinsam mit dem Tofu in die Suppe geben und kurz aufwärmen.

Die Suppe auf Schalen gleichmäßig verteilen und mit dem gerösteten Sesam bestreuen.

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