Fast jeder von uns nutzt es täglich: Deodorant. Und jeder verspricht sich im Grunde nur drei Dinge davon: weniger Schwitzen, Gerüche unterbinden und, dass es gut zur empfindlichen Haut ist. Aber wer sich die Zutatenliste konventioneller Deos ansieht stößt auf erstaunlich viele Zutaten mit unbekannten Namen und häufig auch auf Aluminiumverbindungen. Gerade Aluminium wollen viele Verbraucher sich nicht mehr täglich auf die Haut schmieren, denn immer häufiger hört man von einem direkten Zusammenhang zwischen Aluminium und dem Auftreten von Alzheimer und Brustkrebs. Zum Glück liest man immer häufiger den Aufdruck „ohne Aluminium“ aber trotzdem sind in vielen Deos noch viele andere ungesunde Zusätze.

Die meisten dieser Stoffe kann man vermeiden, indem man Naturkosmetik verwendet. Oder ihr testet selbstgemachte Deocreme. Dadurch umgeht ihr nicht nur unnötige und giftige Stoffe sondern auch einiges an Verpackungsmüll. Denn die wenigen Zutaten für diese Deocreme lassen sich plastikfrei im Drogerie oder Supermarkt besorgen. Außerdem dauert die Herstellung wenige Minuten und die Creme ist sehr ergiebig.

Kokosöl-Deodorant Rezept

Zutaten:

  • ca. 30-50 g Kokosöl
  • 50 g Natron
  • 40 g Speisestärke
  • optional 10-15 Tropfen ätherisches Öl

Außerdem benötigst du:

  • ein Schraubglas oder leeren Kosmetiktiegel zum Aufbewahren
  • Schüssel und Löffel zum Anrühren
  • Küchenwaage

Natron und Stärke gut vermischen. Das Kokosöl schmelzen (z.B. auf der Heizung oder im Wasserbad). Dann das Kokosöl unter Rühren langsam hinzugeben bis eine cremige, weiche Creme entsteht. Am Ende kann man noch mit ätherischem Öl seinem Deo den Duft seiner Wahl verleihen. Zum Schluss in das Glas oder den Tiegel füllen und fertig. Mit einer erbsengroße Menge unter den Achseln eincremen genügt.

Man muss sich darüber im klaren sein, dass es sich bei diesem Deo bewusst nicht um ein Antitranspirant handelt. Man schwitzt auch bei Anwendung des Deos noch. Dies ist aber auch erwünscht, um die natürliche Temperaturregulierung des Körpers nicht zu beeinträchtigen. Das Deo sorgt jedoch dafür, dass beim Schwitzen keine unangenehmen Gerüche entstehen.

Das erreichen wir durch die Zusammensetzung der Zutaten:

Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure sowie das Natron wirken antibakteriell und entzündungshemmend. Dadurch sorgen sie dafür, dass der Schweiß langsamer durch Bakterien und Pilze zersetzt wird und hemmen dadurch die in diesem Prozess entstehenden unangenehmen Gerüche.

Die Stärke dient dazu dem Deo eine bessere Konsistenz zu verleihen, durch die es leichter zu verteilen ist und gut haftet.

Ätherische Öle sind ideal um dem Deo einen Geruch nach individuellen Vorlieben zu verleihen. Es bieten sich natürlich frische Gerüche an – der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt.

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